"Yoga is the journey of the self, through the self, to the self."
The Bhagavad Gita
Yoga bedeutet Einheit oder Verbindung und ist der Weg der Freude. Yoga in den Alltag zu integrieren, ist nicht auf das Ausüben von Körperübungen auf einer Matte reduziert, sondern es unterstützt dabei, sich zu konzentrieren, von Ablenkungen und Denkmustern zu befreien. Um zu innerer Ruhe zu gelangen, musst du nicht äußerst beweglich sein oder die Übungen besonders „schön“ ausüben – es geht nicht um Leistung, nicht um Vergleich. Innehalten, Hineinhorchen, Hineinspüren, Gelassenheit für den Moment entwickeln, im Hier und Jetzt sein – das alles ist Yoga.
Du stärkst deine Muskulatur, erlangst mehr Beweglichkeit, entwickelst Wahrnehmung für deinen eigenen Körper. Dadurch stellen sich mit fortschreitender Praxis innere Ruhe, Harmonie und Gelassenheit ein. Du wirst beobachten, dass sich deine Konzentration verbessert, du lernst, dich tiefer zu entspannen und im Einklang mit dir zu handeln. Von der Matte dehnt sich Yoga ganz automatisch auf den Alltag aus.
Ich unterrichte Hatha Yoga, dabei wird ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele angestrebt: Körperübungen (asanas) helfen, beweglicher zu werden – innerlich und äußerlich. Menschen, die sehr kopflastig sind, erleben sich wieder mehr über den Körper. Körperübungen sind im Yoga oft Körperhaltungen. Der Atmung kommt mit den Atemübungen (pranayamas) ganz wesentliche Bedeutung zu. (Geführte) Meditationen, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen runden die Stunden ab. Ein Mix aus Kräftigung/Dehnung und Entspannung ist mir besonders wichtig. Warum? Unsere Leistungsgesellschaft mit dem Prinzip des „Höher – Schneller – Weiter“ zielt nach außen, ist auf Aktivität/Tun ausgerichtet. Es braucht einen Gegenpol, es braucht die Zeiten des Innehaltens, die Phasen der Entspannung, um die Energie im Gleichgewicht halten zu können.